Der Podcast „Die Neue Norm“ beschäftigt sich mit Fragen rund um das Thema Behinderung. Die drei Journalist*innen Judyta Smykowski, Jonas Karpa und Raul Krauthausen können zu diesen Themen ganz unterschiedliche Sichtweisen (weil unterschiedliche Behinderungen) einbringen.
Die Zusammenfassungen der Podcastfolgen sollen Lust machen in den Podcast einmal reinzuhören und die Hemmschwelle zu Fragen und Themen rund um Behinderung abbauen.
Behinderung und Sprache
Sprache verstärkt oftmals Vorurteile („an den Rollstuhl gefesselt“), die aber (wie so oft) nicht zutreffend sind. Beim Beispiel Rollstuhl ist es im Gegenteil so, dass dieser eher Freiheit bedeutet, weil Gehbehinderte damit endlich wieder selbstbestimmt und selbständig am öffentlichen Leben teilnehmen können.
behinderte Eltern
Das Thema „behinderte Eltern“ wird von der Gesellschaft sehr oft ausgeklammert – und kommt in Büchern (auch Schwangerschafts- und Elternratgebern) nicht vor. Aber glücklicherweise gibt es in den sozialen Medien viele behinderte Eltern, die über ihr Leben berichten und Vorbilder sind.
Behinderte Eltern haben ebenso wie viele gesunde Eltern viele Zweifel und Ängste. Je nach Behinderung gibt es davon aber noch mehr…. Leider wird auch von außen oft Zweifel geschürt und an die werdenden Eltern herangetragen. Oftmals liegt es einzig daran, dass sich gesunde Menschen nicht in die Situation von Behinderten hineinversetzen können.
In dieser Folge kamen viele behinderte Eltern zu Wort und haben von ihren Ängsten, aber auch von ihren Erfahrungen erzählt. Und das Gute ist: es gibt für alles eine Lösung – man/frau muss sie nur suchen.
Ableismus
Strukturelle Diskriminierung z.B. von Behinderten ist in vielen Köpfen präsent – oft ohne, dass es gemerkt wird. Wird einem Rollstuhlfahrer das Gleiche zugetraut wie einem Gehenden? Hat eine sehbehinderte Frau die gleichen Chancen auf dem Arbeitbsmarkt? Wie kann dieser Ableismus überwunden werden?
FOMO
Kennt Ihr FOMO? FOMO steht für „fear of missing out“ und bedeutet: Angst etwas zu verpassen. Die meisten Sketchnoter werden FOMO wahrscheinlich von Barcamps kennen: so viele tolle Sessions im Angebot… aber alles läuft parallel…
Aber FOMO erstreckt sich auch auf andere Lebensbereiche. Vor allem wenn jemand körperlich/gesundheitlich eingeschränkt ist, müssen oft bei Freizeitaktivitäten Abstriche gemacht werden.
Immerhin führt der Lockdown derzeit zu mehr Gleichberechtigung und entstresst alles ein wenig.